Heizung, Strom, Wasser: So können Sie im Alltag Energie sparen - katholisch.de

2022-10-22 19:26:42 By : Mr. Sage Hu

Berlin ‐ Was können Kirchengemeinden aber auch Privathaushalte gegen die Energiekrise und die steigenden Gas- und Strompreise tun? Viele Bistümer haben als eine Antwort auf diese Frage zuletzt Energiespartipps veröffentlicht. Katholisch.de gibt einen Überblick über einfach umzusetzende Empfehlungen.

Die Energiekrise, die sich in rapide gestiegenen Gas- und Strompreisen sowie Sorgen vor Energieengpässen oder gar -ausfällen im bevorstehenden Herbst und Winter zeigt, beschäftigt auch die katholische Kirche in Deutschland. Wohl in allen Bistümern sitzen in diesen Tagen Expertinnen und Experten zusammen, um gemeinsam zu überlegen, was angesichts der jüngsten Preissteigerungen und der möglicherweise drohenden Energieknappheit in den nächsten Wochen und Monaten kirchlicherseits getan werden muss – und überhaupt noch getan werden kann.

Ebenso wie die Politik setzt auch die Kirche bei ihrer Reaktion auf die Krise vor allem darauf, Energie gar nicht erst zu verbrauchen, sondern Gas und Strom in möglichst großem Umfang einzusparen. Viele Diözesen haben dazu jüngst entsprechende Empfehlungen veröffentlicht. Katholisch.de fasst die wichtigsten Tipps zusammen, die kurzfristig und kostengünstig umgesetzt werden können – teilweise auch von Privathaushalten:

Als Reaktion auf die Energiekrise hat die rot-grün-gelbe Bundesregierung zum 1. September die "Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen" erlassen. Die schreibt unter anderem vor, dass Räume, in denen körperlich leichte und überwiegend sitzende Tätigkeit durchgeführt werden, nur noch bis maximal 19 Grad beheizt werden dürfen. Die Beheizung von Gemeinschaftsflächen, die nicht dauerhaft genutzt werden – zum Beispiel Eingangshallen, Flure oder Treppenhäuser –, ist laut der Verordnung sogar vollständig untersagt.

Diese Regeln gelten auch für alle öffentlich genutzten kirchlichen Immobilien wie etwa Gemeindehäuser, Kitas oder Pfarrhäuser. Doch Energie lässt sich etwa im Büro nicht nur sparen, indem man im zentralen Heizungssystem oder am Thermostat eine Maximaltemperatur von 19 Grad einstellen lässt. Folgende Energiespartipps im Bereich Heizung/Wärme finden sich in den Empfehlungen der Bistümer:

Die Gas- und Strompreise steigen im Zuge der Energiekrise stark an. Aber es gibt Möglichkeiten, die Preisssteigerungen durch gezielte und leicht umzusetzende Energiesparmaßnahmen zumindest abzufedern.

"Gaskrise könnte zur Stromkrise werden", "Knappes Gas, teurer Strom" – so und ähnlich lauteten in den vergangenen Wochen die Schlagzeilen in den Medien. War die Energiekrise aufgrund der von Russland stark reduzierten Lieferungen zunächst vor allem eine Gaskrise, hat sich mehr und mehr auch zu einer Stromkrise ausgewachsen. Denn: Rund 13 Prozent des Gases in Deutschland wird zu Erzeugung von Strom verwendet. Manche Experten befürchten, dass das zusammen mit der geplanten Abschaltung der drei verbliebenen Atomkraftwerke Ende dieses Jahres zu Engpässen bei der Stromversorgung führen könnte – bis hin zu Blackouts. Umso wichtiger ist es, so viel Strom wie möglich zu sparen. So kann es gehen:

Bei vielen Alltagstätigkeiten kann man leicht Energie und Ressourcen sparen – zum Beispiel beim Zähneputzen. Wer währenddessen das Wasser laufen lässt, verbraucht unnötig 20 bis 40 Liter wertvolles Trinkwasser.

Die Sommer der vergangenen Jahre mit zu wenig Regen sowie langen Trocken- und Hitzeperioden haben deutlich gezeigt: Auch in Deutschland wird Wasser mehr und mehr zu einem kostbaren Gut, das nicht unnötig verschwendet werden sollte. Wie sich im Alltag – ob bei der Arbeit im Büro oder zu Hause – sehr leicht Wasser sparen lässt? Unter anderem mit diesen Tipps: